Nicht nur Blumen schenkt uns der Garten. Zahlreiche Früchte lassen sich von der Sonne streicheln. Links Erdbeeren, rechts Johannisbeeren (rot?), unten Stachelbeeren, die wir nicht besonders mögen aber tolerieren.
Die Tomaten sind uns ans Herz gewachsen und haben eine besondere Aufmerksamkeit gewonnen. Schon im Februar (oder war es März) wurde unsere Wohnzimmerbank mit den Tomatenpflanzen beschmückt. Sie sind schnell gewachsen und wollten raus, aber alle Berater haben uns davon abgehalten. "Ihr müßt die Eisheiligen abwarten!" Kein vernünftiger Gärtner spielt mit dem Wettereinbruch Mitte Mai, sondern zieht die Pflanzen zu Hause vor. Die Fortgeschrittenen bauen Folientunnel o. ä. auf.
Wiederum sagte ein Gärtner in einem Arzneiengarten, dass in der Stadt eine Grundwärme besteht, die die Temperaturen Mitte Mai eigentlich nicht unter null senken lässt. Also ruhig risikieren und pflanzen.
Wir haben gewartet. Nicht ohne Schaden wurden die Tomaten in den Garten transportiert, an den Stäben gefestigt und in ein (verbotenes) Foliengewächshäuschen gestellt. Der Standort ist vielleicht nicht 100% für Tomaten optimal, aber durch leichte Tarnung sollte niemanden, auch nicht den Vereinsvorstand stören.
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