Samstag, 30. Juni 2012

Neues aus dem Liebesgarten


Rebecca möchte nicht wachsen. Nein, sie ist nicht die Schwester von Oskar mit der Blechtrommel. Rebecca ist unsere Clematis und wächst sehr zögerlich. Wir dachten, es wäre behilflich in unserem eigenen Blog zu schauen, was die Clematis so braucht und wir haben festgestellt, wir müssen den empfindlichen Fuß von Clematis schützen. Nadine nickte nur. Und wie? Bei irgendwelchem Online-Versand haben wir zufällig eine englische Erfindung entdeckt: ein halbierter Blumentopf auf dem breiteren Rand gestellt, links eine Hälfe, rechts die andere. Nichts Kompliziertes. Einen Blumentopf hatten wir stehend parat. Jetzt nur ein paar Mal geschickt klopfen und fertig. Wie findet es Rebecca? Wir geben ihr eine Woche.


Unser Überrraschungsgarten hat uns heute wieder nicht enttäuscht. Aus dem Nichts heraus, in der Nähe von Heidelbeeren sprieste eine rote Lilie. Einen ganz unpassigen Ort hat sie sich ausgesucht, wir haben für sie einen besseren gefunden, natürlich den Liebesgarten (rot zu rot) und genau dort, wo bis eben die Pfingstrose versuchte zu wachsen. Keine Sorge, wir haben die Pfingstrose nicht verbannt, sondern, nach den Konsultationen mit Nadine festgestellt, dass der sonnige Liebesgarten nicht die optimalen Wachsbedingungen bietet. Besser wäre ein halbschattiger Standort. Wir schauten uns um. Natürlich, das schattige Beet vorm Haus braucht unbedingt Verschönerung, besonders nach der vernichtenden Beetrasur. Die Pfingstrose war vorerst nicht begeistert und aus Protest hängten ihre Blätter nach unten. Daher kein Foto. Sie erholt sich, sind wir uns sicher. Nichtsdestotrotz wäre es gut zu wissen, was die Dame braucht. Unten ein Auszug aus hausgarten.net:


pfingstrose2 fl
"Die Pfingstrose wächst sehr langsam. In den ersten drei Jahren kann die Pflanze einen durchaus kümmerlichen Eindruck erwecken. Im vierten Jahr wird meist erst die bekannte Blütenfülle hervorgebracht. Die Pfingstrose kann ein Alter von 100 Jahren und mehr erreichen, so ist auch das langsame Wachstum gut verständlich.

        Pflege der Pfingstrose
        Die Pfingstrose ist in punkto Pflege nicht anspruchsvoll. Sollte das Frühjahr sehr trocken sein, ist während des Zeitraumes vom Austrieb bis zur Blüte eine regelmäßige Wässerung vonnöten. Zu Beginn des Frühjahrs im März oder April sollte die Pfingstrose gedüngt werden. Hierfür eignet sich am besten Kompost, welcher bereits gut abgelagert sein sollte und leicht in die Erde eingearbeitet wird. Nach der Blütezeit kann nochmals eine Gabe von Natur- oder Volldünger erfolgen. Bei der Gabe von derlei Dünger sollte allerdings beachtet werden, dass der Dünger nicht direkt an die Pflanze gegeben wird. Am besten ist hier ein Mindestabstand von 10 Zentimetern, damit es nicht zu Verbrennungen kommt. Außerdem sollte es sich um Dünger mit einem geringen Gehalt an Stickstoff handeln und der Dünger leicht eingearbeitet werden. (...) Zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit sollte die Pflanze im Oktober bis auf eine Höhe von 5 Zentimeter zurück geschnitten werden. Die verbleibenden Blätter jedoch nicht entfernen. Diese braucht die Pfingstrose für den Austrieb von neuen Augen im darauf folgenden Sommer. 

        Überwintern der Pfingstrose
        Bei neu gepflanzten Pfingstrosen ist bei der ersten Überwinterung ein Schutz durch das Aufbringen einer Schicht von Fichtenreisig und Laub notwendig. Die Pflanze ist dann oft noch nicht richtig angewachsen und kann bei Frost aus dem Boden herausgedrückt werden.
        Vorsicht ist im Frühjahr beim Entfernen des Reisigs und Laubes geboten, damit die neuen Triebe nicht beschädigt werden. In den folgenden Wintern ist im Allgemeinen ein Schutz der Pflanze nicht mehr nötig."

        Eine Veränderung in der Optik des Liebesgartens stellt noch die Rankhilfe für die Clematis dar. Wir betreiben Holzrecycling und dafür haben wir ... Regalbretter genutzt. Fest eingebuddelt hat schon einen Hagelsturm überstanden. Rebecca braucht solche Stütze auch. Wir überlegen noch, wie wir die Seiten verbinden - als Dach oder Pergola. Eigentlich müssten wir zuerst die Bank besorgen, damit wir besser die Breite abschätzen könnten.

            Mittwoch, 27. Juni 2012

            Beetrasur

            Schwupti-wupp sind die zu hohen Stängel weg. Wisst ihr noch, wie es vorher aussah?
            Keine Ahnung, wie dieses entfernte "Unkraut" heißt, aber jetzt sieht das Beet, naja, luftiger aus. Iris wird sichtbar, Phlox bekommt Licht, das Mauerwerk leider auch. Das Beet braucht auf jeden Fall ein Konzept.

            Dienstag, 26. Juni 2012

            Intelligente Pflanze


            Seit Anfang an verspühre ich eine besondere Affinität für diese Pflanze. Bitte, keine einfache Assoziationen wie: Hopfen-Bier. Nein, ich habe geahnt, dass dies eine intelligente Pflanze ist. Am Anfang war sie ziemlich mickrig - ein Zeichen dafür, dass sie sich nicht eingelebt hat. Viele vertrocknete und kleine Blätter, kein Zuwachs, wie man das von einer Kletterpflanze erwarten könnte. Irgendwann hat es bei Hopfen Klick gemacht und sie hat in die Höhe geschossen. Wir stellten ihm Bambusstangen zur Verfügung und er hat das verstanden. Als die ursprungliche Stange zu Ende war, hüpfte der Hopfen zu der Nachbarstange. Wie wir uns das gewünscht haben. Bravo Hopfen!

            Sonntag, 24. Juni 2012

            ... und lila

            Iris


            Immergrün
            Die Iris blüht auf ihren Schwertern vorm Haus, unter den Fuchsien, Immergrün - vor der Veranda, Männertreu - auf den Beeten den Weg entlang und überraschenderweise Lavendel vorne vor dem Zaun, zwischen Lupinen.

            Lavendel

            Männertreu
            Mein Verhältnis zum Lavendel hat sich noch nicht heraus kristallisiert. Als ich sie gesehen habe, wollte ich sie gleich rausrupfen, diese Stinkepflanze gegen Motten, die nach älterer Dame riecht. Wiederum sehen die südfranzösischen Lavendelfelder einfach herrlich aus, die zarten Stängel, dazu noch meine Liebe zu Lila...
            Tja, der Lavendel bleibt und bekommt vielleicht sogar Nachwuchs.




            Montag, 18. Juni 2012

            Neue Pflanzen in Sicht


            Die Körbchenvom Flohmarkt haben wir endlich mit Leben gefüllt. In dem linken wachsen: Goldlack (Staude, buschig, bis 30 cm, Stadort: sonnig, torcken, nährstoffarm- hört sich pflegeleicht und passend an, oder?) mit winterharter Gartennelke (einjährig, 20-50 cm, Standort: sonnig bis halbschattig) und im Rechten Storchschnabel (Staude, bis 40 cm, bodendeckend, Standort: sonnig-halbschattig, Boden humos, durchlässig) mit (Mini)petunie Million Bells (einjährig, bis 40 cm, hängend, Standort: sonnig-halbschattig, humos, gut durchlässig).





            (Edel)wicke? Sie ist überall. Zwischen beiden Rhododendronen, vorne am Zaun und am Teich. Wir haben ihr keine Rankenhilfe gegönnt und sogar mit dem Rausreißen gedroht. Peter meinte, sie solle giftig sein. ...
            Außerdem haben wir Minze (dank Nadine) und Zitronenmelisse auf dem Beet am Weg entlang gesichtet. Man müsste sie auf die Kräuterspirale umpflanzen. Schaffen wir´s?

            Vor dem Zaun eine blühende Überraschung. Was mag das sein?

            Samstag, 16. Juni 2012

            Unser Obstgarten ist in Gefahr

            Der junge Pflaumenbaum trägt schon Früchte. Wir müssen auf Jo&Steve hören und die Obstbäume mit einem Netz vor fliegenden Leckerschmeckern schützen.
            Der Apfelbaum empfängt jetzt schon Gäste, was gar nicht so gesund aussieht. Wir haben den Baum mit einem kräftigen Strahl abgeduscht, wir befürchten aber, dass es nicht reicht. Was nun?

            Donnerstag, 14. Juni 2012

            Die Brotkrümmel haben sie geweckt


            Überraschende Entdeckungen haben hier kein Ende. Eines Tages habe ich ganz entspannt auf der Veranda gesessen und auf das Beet geschaut. Das wächst schön, hier ist eine Lücke, das muss raus - solche Gedanken. Und der vertrocknete Rosenstrauch, den ich brutal zugeschnitten habe und nicht die Kraft hatte, mit den Dornen zu kämpfen, sollte auch raus. Aber was ist das? Da kommt ein ganzer Zweig mit Blättern? Den habe ich bisher nicht bemerkt. Die Rose lebt also! Welche Sorte, welche Farbe? Geduld.
            ... oder schaut in die Zukunft...

            Montag, 11. Juni 2012

            Steine im Liebesgarten

            Selbstverständlich - Fuß
            Fisch
            Ohr

            Zen-Garten?
            Der überall herrschende Rasen wurde abgetragen (der Spaten ist hin), ins Loch (Spiel)sand reingeschüttelt und "gekämmt" und mit Mühe, in der vollen Sonne die Kalksteine in die Schneckenform gelegt. Anschließend wurde der Sand "gegossen" und die Steine noch mehr reingedrückt. Harmonie.








            Sonntag, 10. Juni 2012

            Maulwurf - eine Hassliebe


            Ein Kuscheltier? Warum nicht. Sein weiches graues bis schwarzes Fell, das nur aus Wollhaaren besteht, kleine Größe: 10 bis 17 Zentimeter und das Gewicht zwischen 60 und 120 Gramm laden doch zum Kuscheln ein, oder?

            Er hat noch einen, nicht den letzten Vorteil - Maulwürfe ernähren sich von Insekten (Pro Jahr verzehrt ein 100 Gramm schwerer Maulwurf 20 bis 30 Kilogramm Würmer und Insekten!!!), d.h. sie lassen unsere Pflanzen in Ruhe. Als dieses Bild (siehe rechts) sich uns offenbarte, hatten wir andere, nicht ganz freundliche Gedanken für den Maulwurf .
            Ganz perfekt hat er seine Hügel an den Liebesgartenpflanzen gebuddelt. Wie soll das weiter gehen - haben wir uns gefragt. Die Pfingstrose wurde von ihm ausgehebelt und lag fast auf dem Boden. Er kann doch nicht alle unseren Pflanzen zerstören. Warum macht er die Löcher nicht dort, wo wir sie brauchen?



            Nein, auf dem Acker ist das auch nicht vorteilhaft. Seht ihr die unterirdischen Tunnels links? Die Grabgeschwindigkeit eines Maulwurfs kann, je nach Bodenbeschaffenheit, bis zu 7 Meter pro Stunde betragen! "Die fertiggestellten Gänge durchläuft das Tier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 67 Meter pro Minute (4 Kilometer pro Stunde). Der größte Teil der Maulwurfsgänge liegt nicht tiefer als 10 bis 20 Zentimeter, oft noch oberflächennaher, aber unterhalb der Hauptwurzelregion. Nur im Winter, vor allem bei Frost, und bei großer Trockenheit im Sommer verlegen Europäische Maulwürfe ihre Aktivität in größere Tiefen von bis zu 50 bis 60 Zentimeter."

            Der Deutsche Tierschutzbund versucht zu überzeugen: "Gartenbesitzer sollten sich eigentlich über die Untermieter im Garten freuen, denn deren Anwesenheit zeigt, dass der Boden gesund ist." Aha. Das wissen wir auch ohne dieses Tier.

            Um den Feind doch zu bekämpfen, obwohl er nach der Bundesartenschutzverordnung unter besonderen Schutz gestellt ist (man darf die Tiere weder fangen noch stören), muss man ihn besser kennen lernen - so die alte, weise Maxime.
            "Die Maulwürfe verbringen den Großteil ihres Lebens in einem selbst gegrabenen, unterirdischen Gangsystem, dessen Tunnel sich sowohl knapp unter der Erdoberfläche als auch bis zu einer Tiefe von 1 Meter erstrecken können." Wunderbar, wir haben das beobachten können. Danke.
            "Sie halten keinen Winterschlaf, sondern sind auch während der kälteren Jahreszeit aktiv." Also wird es nie Ruhe geben. Toll!
            "Diese Tiere sind territorial und bewohnen ein durchschnittlich 2000 Quadratmeter großes Revier." Was?! Müssen wir ihn so weit verscheuchen? "Nur in der Paarungszeit im Frühling erweitern die Männchen ihre Reviere beträchtlich, sodass es sich mit dem der Weibchen in der Umgebung überlappt."
            
            Quelle: wikipedia.de
            
            "Nach einer rund vierwöchigen Tragzeit bringt das Weibchen in der Zeit von Ende April bis Anfang Juni zwei bis sieben (durchschnittlich drei bis vier) Jungtiere zur Welt. Die im Nest liegenden, anfangs nackten und nur bohnengroßen Jungen sind drei Wochen blind, werden vier bis sechs Wochen gesäugt und beenden die Nestlingszeit nach einem bis zwei Monaten. Die Geschlechtsreife tritt im zweiten Lebenshalbjahr ein, so dass sie sich meist nach dem ersten Winter an der Fortpflanzung beteiligen."

            "Das Verbreitungsgebiet des Europäischen Maulwurfs reicht von Großbritannien (nicht aber Irland) über weite Teile Mittel- und Osteuropas bis nach Sibirien." (...) "Er bevorzugt gemäßigte Regionen und fehlt in den kühleren Gebieten Eurasiens ebenso wie in der Kaukasusregion und im Mittelmeerraum (dort kommen allerdings einige nahe verwandte Vertreter der Gattung. (...) In den Alpen lebt er bis in 2400 Meter Höhe." Was sagt uns das? Wir sollten unseren Schrebergarten in Irland, der Arktis oder in den hohen Bergen anlegen! Nächstes Mal...

            In der "Zwischenzeit" können wir die Ratschläge des Deutschen Tierschutzbundes befolgen:
            "Maulwürfe reagieren sehr empfindlich auf Erschütterungen. In aller Regel führt daher bereits die regelmäßige Nutzung des Gartens dazu, dass die Tiere in ruhigere Gefilde abwandern." NEIN, das hat nicht geholfen. Wir sind dort fast jeden Tag und haben einen 4-jährigen tobenden unbgebändigten Wildfang. Keine Verbesserung der Hügelzahl. Andere Ideen?
            "Die Geräte, die im Handel erhältlich sind und Erschütterungen verursachen, sind meist nicht sehr wirksam. Diese Investition kann man sich sparen. Eine Maßnahme, den Maulwurf zu stören, besteht darin, Holzpfähle in die Maulwurfshügel zu schlagen und so oft wie möglich dagegen zu klopfen. Eine Brühe aus Zweigen von Lebensbaum, Holunder oder Knoblauch in kleinen Mengen in die Gänge zu schütten, kann ebenfalls helfen. Die Tiere sollen dabei nicht ertränkt, sondern lediglich durch den Geruch vertrieben werden. Doch bis ein Maulwurf sich derartig gestört fühlt, dass er weiter zieht, müssen solche Maßnahmen häufig wiederholt werden. Bleibt somit die Frage, ob man den Anblick der Maulwurfshügel nicht so lange ertragen kann, bis der Garten bei sommerlicheren Temperaturen wieder regelmäßig genutzt wird und der Maulwurf sich ganz von selbst einen ruhigeren Aufenthaltsort sucht." Interessante Tipps. Wir können alles versuchen. Oder doch ihn akzeptieren, da die Hügelerde, meinte Nadine, eine wunderbare Anzuchterde ist. Schon wieder ein Vorteil.
            Quelle: Wikipedia und Deutscher Naturschutzbund

            Regentonne einmal anders


            Zum Regenfangen, aber auch zum Baden, Spielen, Dekorieren. Gebt zu - es ist ein Prachtstück. So wie sein Preis - ist noch zu sehen, mit Kreide geschrieben. Wer kann es sehen?


            Hinter der Wanne und vor der Rankenhilfe (die weg sein sollte, nach harten Verhandlungen aber bleibt ) wurde ein Saatteppich mit Kletterpflanzen gepflanzt.Was ist ein Saatteppich? Bitte - ein Foto zum Veranschaulichen. ------------------->
            Sehr praktische Sache für faule Gärtner - die Samen sind in perfekten Abständen in einem kompostierbaren Vlies verteilt. Es reicht ihn mit Erde zu bedecken und zu gießen.

            Um den Wigwam herum haben wir ihn auch eingepflanzt. 2 Feuerbohnen, die unser Sohn von der Nachbarin bekommen und eingepflanzt hat, haben schon ihre Köpfe gezeigt.


            Samstag, 9. Juni 2012

            Kräuterspirale



            Eine kluge und repräsentative Art und Weise, verschiedene Kräuter anzubauen, stellt eine Kräuterspirale dar.

            Auf kleiner Fläche gestaltet man vier Klimazonen, die den Bedürfnissen der Kräuter entsprechen. Das Highlight ist ein Teich, auf dem werden wir verzichten - zwei Teiche auf 400m2 wäre ein wenig dekadent, oder?

            Wir haben zuerst überlegt, die Kräuter in einem Steingarten unterzubringen. Die Spirale sieht mehr versprechender aus. Vor allem präsentieren sich die alten Steine fantastisch.
            Tja, wieder Arbeit. Wieder umgraben, Erde einschütteln, Steine besorgen und legen, einpflanzen. Schritt für Schritt - wie auf der Zeichnung.

            Ich dachte mir, dass das Umgraben (wieder, wie beim Acker) lange dauert, es wäre also sinnvoll, die Kräuter vorzuziehen. Gedacht, getan - sie tanken die Juni Sonne auf dem Balkon oder die Hauswärme, wenn die Temperatur draußen unter 10 Grad sinkt. Und sie sinkt in den letzten Tagen zu oft.

            Montag, 4. Juni 2012

            Ackerland

            Kartoffeln
            Unseren Acker zu gestalten, hat lange gedauert, denn der übermächtige Rasen hat sich fest reingebissen und dadurch war das Umgraben mörderisch.
            Als erstes wurde die Kartoffeln gepflanzt (wir haben berichtet), so sind die Ergebnisse ----->
            Neben den Kartoffeln (was laut den Regeln "Gute Nachbarn" nicht ganz vorteilhaft ist, tja, hat aber vom Platznutzen gut gepasst) wurde Knollensellerie "Monarch" ausgesäht. In der zweiten Reihe wachsen die Erdbeeren, die bis 1/3 der dritten Reihe reichen und sonst hier und da sich verirrt haben. Wir waren für sie gnädig und haben die meisten gelassen.
            Zwiebeln
            Der Rest der dritten Reihe wurde mit Pastinake "White Gem"und Möhre "Robila" bestückt. In der nächsten Reihe sind die Zwiebeln von Fritzi, Poree "Avano" und persiche Petersilie.
            Unser Konzept war doppelte Reihen zu gestelten. Warum? Einfacher und schneller zum Umgraben. Ob praktisch zu pfelgen - werden wir sehen. Die grünen Streifen dazwischen sind bei den erfahrenen Gärtnern nicht zu denken. Sünde. Dort legt man eher Steine. Wir sind anders. Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche und beachten den kritischen Vegetationspunkt, d.h. jetzt aussähen oder keine Ernte. Die Kosmetik folgt später.
            Und es wird keine parallelen Reihen geben. Wie es auf dem Foto (Sorry für den unvortteilhaften Schatten, den das Haus wirft) zu sehen ist die fünfte Ackerreihe verläuft senkrecht, parallel zu den Kürbissen (oder sind das Zucchinipflanzen? Wie peinlich. Wir wissen nicht mehr. Ich fotografiere sie und veranstalte einen Bestimmungswettbewerb. Der erste Preis - unsere ersten Kartoffeln! Was haltet ihr davon?). Dort wurde noch mal Kürbis (2mal), falls doch Zucchinipflanzen unseren Urlaub überlebt haben, daneben Rucola und Radies "Parat" in die Erde eingesteckt.



            Sonntag, 3. Juni 2012

            Juni Entdeckungen


            Beim Umgraben haben wir etwas Hartes entdeckt. Leider war das kein Goldschatz, es sei denn stehen die Betonpreise genauso hoch wie die vom Gold. Ungewöhnlich tief, doch das mußte eine Zaunpfostenfixierung sein. Ein Stück Gartengeschichte. Und ein anscheinend bequemer Ort, eine frisch gepflückte Erdbeere zu verspeisen. Wo landet dieses Unnutz? In unserer Mülldeponie. Schön versteckt.

            Eine ziemlich eklige Entdeckung, ich weiß gar nicht, warum diese Kleinigkeiten solche Gefühle hervorrufen,  waren die Ameisen und ihre Eier im Tomatentopf. Um die Wesen zu ärgern oder sogar tötötö..., haben wir reichlich Wasser über sie gegossen. Bevor der Eimer voll mit Wasser gefüllt wurde, waren die Eier weg. Haben die Ameisen die Gefahr geahnt? Sind unsere Tomaten deren Haus?

            Glockenblume
            Heidelbeeren tragen
            die Regentonnen sind voll



             
            Lupinen verblühen haarig

            Juni-Blick auf unseren Garten