Mittwoch, 17. April 2013

Sandkasten für Störfaktoren

Damit unsere Störfaktoren uns effektiv im Garten arbeiten lassen, haben wir uns vorgenommen, eine nachhltige Ablenkung zu gestalten, die aber nicht den (fast)natürlichen Charakter des Gartens zerstört. Plastikrutschen, überdimensionale Schaukel oder ähnliche komerziellen Bauten kamen nicht in Frage.
Letzendlich hat der Klassiker gewonnen - ein Sandkasten sollte hin. Aber wohin? Nicht im Obstgarten - der Teich stellt eine Gefahr dar. Mitte auf dem Aker? Albern. Gefahr für Gemüse. Am besten weit weg. Da im hinteren Teil des Grundstücks sich äh eine Tobewiese befand, haben wir unsere Gartenlandschaftsbaulaienaugen auf diese Region gerichtet.
Wie bei den Pflanzen, mussten wir auch in diesem Fall den Standort berücksichtigen. Damit die zarte Kinderhaut nicht gleich verbrennt oder vom Dauerschatten Gänsehaut bekommt, haben wir uns für einen Mischstandort entschieden. Haha! Dieser Begriff kommt bald in die Lehrbücher! Was meinen wir damit? Ganz einfach - eine Hälfte des Sandkastens befindet sich in der Sonne, die andere, dank der Sichtschutzwand, im Schatten. Genial, gell?
Bitte, erwartet keine vorgefertigten Kasten, nicht mal eine provisorische Abgrenzung aus Holz oder gar aus Plastik. Die Grasnaben sind dicht genug, um den Sand in Grenzen zu halten. Sämtliche Abgrenzeungen, die höhere Festigkeiten als Sand haben, verstecken nur das Verletzungsrisiko. Ungewöhnlich? Vielleicht. Wir lassen es wirken. Diese 14 Sandsäcke.

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