Mittwoch, 8. August 2012

Geschenke

"Die Party hat sich gelohnt"- denkt sich der Garten, der reichlich, auch wenn dank mir oder durch mich, beschenkt wurde. Zwei blühende Pflanzen (Topfblumen) wurden mitgebracht, über dessen Schicksal noch nicht entschieden wurde: rauspflanzen oder als Zimmerpflanze lassen. Ich gebe zu, es sind nicht meine Lieblingsfarben - gelb und dreckig braun. Und wenn kein Herz für die Blume schlägt, sondern eher so was wie ein Pflichtgefühl entsteht, ist ihre Zukunft unsicher.
Dazu kam etwas Exotisches - drei Physalispflanzen ungefähr 60 cm hoch und etwas Praktisches - Obst- oder Vogelnetz, das wir schon früher überlegt haben, aber unsere sparsamen Obstbäume verschieben diese Notwendigkeit frühstens in die nächste Saison.
Für Physalis brauchen wir eine Gebrauchsanweisung, die wir bei 
http://www.kuebelpflanzeninfo.de gefunden haben:
"Die Physalis ist eine starkwüchsige, einjährige Pflanze, die mit nur geringem Aufwand (...) im Freien kultiviert werden kann. Blätter und Stengel der Physalis sind wie bei vielen andere Nachtschattengewächsen (Solanaceae) auch leicht beharrt. Sie erreicht eine Wuchshöhe von etwas mehr als einem Meter. Es ist auch in Mitteleuropa möglich, Physalis im Freien anzupflanzen (Freiland oder ersatzweise im Kübel) und reife Früchte zu ernten, jedoch ist die Vegetationsperiode für Physalis tendenziell etwas zu kurz. Fruchttragende Physalispflanzen mit noch unreifen Früchten kann man jedoch kurz vor dem ersten Nachtfrost ausgraben und z.B. im Keller die Früchte am Stock reifen lassen. Bereits geerntete grüne Früchte reifen nicht nach. (...) Man kann auch im Herbst ein oder zwei Früchte zwischen den Fingern zerquetschen und den Samen an der beabsichtigten Pflanzstelle des nächsten Jahres mehr oder weniger achtlos auf den Boden fallen lassen. Sie keimen im Folgejahr recht zuverlässig und wachsen witterungsabhängig nicht selten sogar besser als im Haus vorgezogene Pflanzen. (...)
Normale Gartenerde ist für Physalis bestens geeignet. Bis zur Auspflanzung sollte nicht gedüngt werden, um Vergeilung zu vermeiden. Nach dem Auspflanzen in den Garten erübrigt sich eine Düngung in aller Regel ebenfalls, weil gute Gartenerde sowieso alle Nährstoffe in ausreichender Menge enthält. Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Sämlinge sollten möglichst hell stehen und allmählich an die pralle Mittagssonne gewöhnt werden. Die erwachsene Pflanze steht am liebsten in der prallen Sonne. Sie verträgt (...) keinen Frost."


Für den Frühling sind auch die geschenkten Samen und die Blumenzwiebeln. Iris hat sich ein Gag erlaubt und brachte... Iris.
Die Krönung der Geschenkerei war aber die lange von uns ersehnte Gießkanne. Jetzt ist sie da. Jetzt wird alles schneller wachsen:-)


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