Um aus den Speicherwurzeln neue Pflanzen zu ziehen, werden meist mehrere Süßkartoffeln eng nebeneinander in Substrat gelegt. Aus den Wurzeln entstehen dann neue Sprossen, die, sobald sie eine Länge von 22 bis 30 cm erreicht haben, von den Speicherwurzeln abgeschnitten werden können, um sie auszupflanzen."
Dienstag, 28. August 2012
Enthauptung - angeblich ein Unfall
Um aus den Speicherwurzeln neue Pflanzen zu ziehen, werden meist mehrere Süßkartoffeln eng nebeneinander in Substrat gelegt. Aus den Wurzeln entstehen dann neue Sprossen, die, sobald sie eine Länge von 22 bis 30 cm erreicht haben, von den Speicherwurzeln abgeschnitten werden können, um sie auszupflanzen."
Montag, 27. August 2012
Samstag, 25. August 2012
Samen sammeln
Überall, wo wir sind, schauen wir uns, schon gezwungenerweise, schöne bzw. interessante Pflanzen an. Eine prächtige, hohe Phloxart hat unsere Aufmerksamkeit während eines Sonntagswanderweges auf sich gezogen. Ohne lange zu überlegen knipste ich ein paar vertrocknete Blumen ab und freute mich wie ein Kind, dass die gleichen Phloxe bald bei mir wachsen werden.
Freitag, 24. August 2012
Obstgarten hat Nachwuchs
Der Nachwuchs im Obstgarten sind die geschenkten Physalispflanzen. Deren neues Zuhause am Zaun ist sehr sonnig, aber ob die Wärme reicht, um die Früchte zu produzieren...?
Unsere Pflaumen hängen zwar schon am Baum, schmecken tun sie aber nicht so besonders, es sei denn die Würmer suchen sich die besten Stücke heraus und für uns bleiben die Durchschnittlichen.
Fensterbeet oder was mag Schatten (Fuchsienkunde)
Das Fensterbeet stellt eine echte Herausforderung dar. Es sollte ein schönes Beet sein, so der Anspruch, denn es ist ein Vorzeigebeet. Vor dem Haus, vor der Veranda, immer sichtbar. Leider sind die Wachstumsbedingungen dort sehr dürftig. Sonne nur vormittags, Regen fällt sparsam darauf, die Erde bietet nicht viel und reicht nicht tief, weil da drunter Mauer- oder Bodenreste verbuddelt sind. |
Ende April - Phlox blüht, Fuchsien leiden, Grünzeug breitet sich aus |
Ende Juni - Grünzeug ist weg (Beetrasur), Iris blüht, Malve wächst - Chaos |
Juli - Aufräumarbeiten, noch lange nicht perfekt |
"Die Fuchsien (Fuchsia) sind eine artenreiche Gattung in der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). (...) Sie stammen aus den Bergwäldern Mittel- und Südamerikas stammen. Einige wenige Arten kommen auf Tahiti und in Neuseeland vor. In Europa sind Fuchsien seit dem frühen 18. Jahrhundert bekannt (...) und werden bis heute in Mitteleuropa häufig als Kübelpflanze, Balkonpflanze oder Gartenstaude gepflegt."
Fuchsien-Arten sind verholzende Pflanzen: Halbsträucher, Sträucher und Bäume. Fuchsia procumbens wird nur wenige Zentimeter hoch, Fuchsia excorticata erreicht dagegen eine Wuchshöhe von fast zehn Metern. Und unsere? "Paula Jane" wird höchstens 50 cm hoch.
Die besten Tipps zur Pflege und Co. gibt Sigrid unter http://sigrids-fuchsienseite.de/fuchsien_pflege.html. Empfehlenswert! Einige davon müssen wir ab sofort beherzigen:
- keine Mittagssonne und windgeschützt - unser Standort scheint geeignet zu sein,
- lehmiger, luftiger, humoser, leicht saurer bis neutraler Boden - "Mischen Sie einen Teil humose
lehmhaltige Garten- oder Ackererde mit zwei Teilen grobfaserigem Weißtorf, einem
halben Teil kalkfreiem Flußsand der Körnung 0- 3mm (im Baumarkt erhältlich) und einem Teil Kompost, der mindestens
zwei, besser drei Jahre alt sein sollte. Den Flusssand sollten Sie vorher gründlich mit handelsüblichem
Depotdünger vermengen. Die fertige Erde können Sie noch mit etwas Blähton, Perlite oder Styromull
auflockern." Goldwertes Rezept!,
- besprühen,- ab Ende August nicht mehr düngen,
- jede Woche düngen - "Zwei Dinge sollten Sie aber auch bei Fertigdüngern beachten: Mischen Sie nur die
Hälfte der vorgeschriebenen Düngermenge mit der angegebenen Menge Wasser und düngen Sie dafür
doppelt so oft. (...) Benutzen
Sie nicht das ganze Jahr über den gleichen Dünger, sondern passen Sie ihn den Bedürfnissen der Pflanze
an. (...) Ein Dünger mit der Aufschrift: N28 P14 K14 ist ein eher stickstoffbetonter, wachstumsfördernder
Dünger mit 28 Teilen Stickstoff, 14 Teilen Phosphor und 14 Teilen Kalium. Stickstoff (N) sorgt für zügiges Wachstum der oberirdischen Pflanzenteile. Phosphor (P) beschleunigt, vor allem bei jüngeren Pflanzen, das Wurzelwachstum und
fördert die Blüten- und Fruchtbildung. Er ist als Ausgleich zum Stickstoff wichtig. Kalium (K) gleicht die Wirkung von Stickstoff und Phosphor aus. Es hilft bei der
Bildung von Chlorophyll und beeinflusst die Photosynthese. Es stärkt die Pflanzen, erhöht ihre Widerstandskraft,
sorgt für kräftige Farben und beschleunigt die Holzreife, was für die Überwinterung wichtig ist.
(...) Nach der Winterruhe beginnt bei den Fuchsien die Wachstumsphase. Hier sollten Sie
stickstoffbetonten Gründünger, etwa in der Zusammensetzung N28 P14 K14, oder N14 P10 K14 verwenden.
Erst ab einer Tageslichtmenge von ca. 14 -Ua! Da bin ich aber massig vom Thema weggekommen. Es handelte sich um die Gestaltung des Fensterbeetes, die ungefähr so verlief:
Beide Phloxe wurden nach vorne verschoben, guter Hinweis von Irene, auch Immergrün wächst vorne. Diese beiden Stauden werden einen weichen Teppich bilden und damit den Rand des Beetes bedecken, quasi über den Rand fließen.
August - der Dekokorb macht sich gut, hinten noch leer |
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Anemone, Quelle: Wikipedia |
Die Mauer leuchtet noch leer, wir suchen passende Pflanzen, die den Schatten und ärmlichen Boden vertragen. Die Farbe (von rosa über rot bis lila) ist auch ein Punkt. Anemone entspricht zwar diesen Kriterien, wegen ihrer Giftigkeit und lichten Blattwerks haben wir uns aber dagegen entschieden.
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Prachtspiere, Quelle: |
und glatte Blätter, die ziemlich buschig in die 70 cm Höhe wachsen. Nur den Boden müssten wir ein wenig "aufpeppen".
Alternativ könnte man folgende Pflanzen, die wir eh auf die Einpflanzliste stehen haben, die sonnigen bis halbschattigen Standort benötigen:
Akelei, Tränendes Herz, hoher Phlox, große Garten-Flammenblume (Phloxart; Blütezeit: Juni - September, duftend, buschig, aufrecht, Wuchshöhe: 70-80 cm), Großer Storchschnabel, der schon in kleiner Form im Korb wächst: "Der Große Garten-Storchschnabel stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Er passt hervorragend zu Beetstauden und fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Plätzen vor Gehölzen und Mauern sehr wohl. Diese sommergrüne Sorte blüht von Juni bis Juli mit violettblauen, einfachen und schalenförmigen Blüten. Der Wuchs gestaltet sich buschig und horstig. Der Storchschnabel erreicht eine Größe von bis zu 60 cm." (http://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/86/11250/Grosser-Garten-Storchschnabel.html).
Eisenhut und Fingerhut sind leider giftig und damit außen vor.
Am besten, was Deckkraft angeht, wären die Farne. Der aus dem Liebesgarten wurde schon entfernt und steht erstmal in einem Topf vor dem Fenster. Vielleicht besuchen ihn bald seine Brüder.
Akelei, Tränendes Herz, hoher Phlox, große Garten-Flammenblume (Phloxart; Blütezeit: Juni - September, duftend, buschig, aufrecht, Wuchshöhe: 70-80 cm), Großer Storchschnabel, der schon in kleiner Form im Korb wächst: "Der Große Garten-Storchschnabel stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Er passt hervorragend zu Beetstauden und fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Plätzen vor Gehölzen und Mauern sehr wohl. Diese sommergrüne Sorte blüht von Juni bis Juli mit violettblauen, einfachen und schalenförmigen Blüten. Der Wuchs gestaltet sich buschig und horstig. Der Storchschnabel erreicht eine Größe von bis zu 60 cm." (http://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/86/11250/Grosser-Garten-Storchschnabel.html).
Eisenhut und Fingerhut sind leider giftig und damit außen vor.
Am besten, was Deckkraft angeht, wären die Farne. Der aus dem Liebesgarten wurde schon entfernt und steht erstmal in einem Topf vor dem Fenster. Vielleicht besuchen ihn bald seine Brüder.
Donnerstag, 23. August 2012
Gartenfluch - baldending story
Gibt es so was wie Gartenfluch? Wenn nicht, wir haben ihn entdeckt, denn bei der Montage von oben Genanntem gab es mehr als Pech.
Zuerst kam eine böse Überraschung: Wie? Die Löcher sind nicht vorgebohrt? Unsere Augen waren bei dieser Erkenntnis grösser als die nichtvorhandenen Öffnungen im Holz. Tja, ist nicht IK.. Dann merkt man, wie ein paar Löcher verwöhnen können. Gut, sollte nicht so schwierig sein. Eine nicht schlechte Bohrmaschine haben wir, ebenso mehrere Holzbohrer. Steht doch alles in der Anleitung. Ja, Anleitung, wo ist sie. Schon wieder: Es ist nicht IK.. Ein dürftiger, gefalteter Zettel nur mit grundsätzlichen Informationen und zwei Bildern, keine Schritt für Schritt "do it yourself" Anleitung. Schade, wir lassen uns aber nicht so schnell abschrecken. Doof sind wir nicht. Bohrerfahren könnte man uns (eher Ihn, den Gärtner) nennen. Alles ausgepackt. Eine grosse Herausforderung stellte die Befestigung der einzelnen Teile da, so dass man ohne Gefahr bohren kann. Wir hatten keine Schraubzwinge, nichts zum Klemmen. In der Not wird man aber erfinderisch und auf einmal wurde das Seitenteil zwischen der Wand und Klotür (Schiebetür) fachmännisch hinein gezwängt.
Dienstag, 21. August 2012
Beratersitzung
Unser Garten wurde von anderen Gärtnern begutachtet, u.a. Irene, und Fritzi, die schon zum Beraterpool gehören, haben ein paar Hinweise geäußert. Kritik könnte man das auch nennen, jedoch stehen wir zu unseren unprofessionellen gärtnerischen Fähigkeiten und lassen an unserem Stolz nicht kratzen. Wir lernen. (Wir zeigen´s Euch noch!)
Was bemängelt wurde, wird hier aufgelistet:
Was bemängelt wurde, wird hier aufgelistet:
- Rhododendren fühlen sich besser im Schatten, deswegen muss unser größeres Exponat (wieder) versetzt werden. Als Kur wurde eine Dusche mit Essigwasser empfohlen. Zur Erinnerung: Rhododendren brauchen leicht sauren Boden,
- Die Tomaten wachsen zwar in ihrem Gewächshaus, man merkt ihnen aber an, dass sie sich dort nicht ganz wohl fühlen. Zusammen mit den Beratern haben wir uns einen besseren Standort für den nächsten Saison ausgedacht: rechts am Zaun, unter der Korkenzieherweide (-hasel) von den Nachbarn; der Baum bietet genug Regenschutz, steht aber nördlich und damit wird den Tomaten die Sonne nicht versperren. Zur Erinnerung: Tomaten mögen es warm, trinken viel, ihre Blättern ertragen schlecht den Kontakt mit Wasser,
- Die Berater waren empört, dass wir einen Verschlag auf der wundervollen Veranda bauen wollen. Kategorisch wurde das verboten!,
- Für das Beet vor Veranda wurde uns Hosta Big Mama empfohlen. Mehr über Hosten unter http://www.herrenkampergaerten.de/Stauden/Hosta.html
- Der Liebesgarten könnte ein wenig nach hinten verschoben werden, den Weg dahin mit Steinchen auszulegen, fanden die Berater nicht gut, denn, wie wir alle gesehen haben, die Fläche vor dem Liebesgarten, auch dort, wo der Weg sein sollte, wird zum Sitzen genutzt.
Hosta "Big Mama" |
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