Freitag, 10. Mai 2013

Frühlingsboom und zweiter Start



Wir schreiten in unser zweites Gartenjahr hinein! 
Das Erste war geprägt von Überraschungen, Staunen, Ausprobieren, Fehler machen (z.B. falscher Standort für die Pfingstrose), Lernen, Geniessen und kurzweilig Verzweifeln.
Dank der Blogdokumentation wissen wir, wann, wo, was wächst und können jetzt besser planen und gestalten. Das heißt aber nicht, dass ab dieses Jahr alles vorhersehbar ist. O nein! Unsere Veränderungen haben ihren Lauf genommen und sich in das Vorgefundende integriert, was wiederum mit neuen Erscheinungen überrascht. Wir sind auch ein wenig geübter und werden noch mehr verändern. Es geht´s los!

Obstgarten leuchtet grün - Obstbäume wurden rund um vom Rasen befreit

Vor einiger Zeit haben wir den Baumschnitt getätig. Fast schon zu spät, aber es waren keine frischen Knospen zu sehen, deshalb haben wir uns getraut. Leider sind wir nach Gefühl vorgegangen - es wurden die waagerechten und mehrere kleinere Zweige entfernt. Anstatt davor wurde der Telefonjoker Nadine erst nachträglich kontaktiert und das Ergebnis war herunterschmetternd - man sollte gleich nach den Frösten die sogenannten Wassertriebe schneiden und nicht "schnibbel, schnibbel", sondern wenig aber richtig, ein paar robuste Zweige und nicht viele Kleine, was viele Wunden und damit viele Angriffsstellen am Baum hinterlässt. Ups! Zum Glück lassen sich die Bäume nicht so einfach stören...


Das Versetzen tat dem Rhododendron anscheinend gut, ...
... der Standort scheint in Ordnung zu sein

Das Anlitz des Häuschen hat dringend Make-up benötigt. Gestern haben wir an der Mauer aufgeräumt. Vor einem Jahr hat das so ausgesehen. Wir haben den am falschen Ort gesetzten Rhododendron in unserer kurzen Gartengeschichte ausgebuddelt, die hartnäckige palmenartige Pflanze, die trotz des Entfernens sich von den Wurzelresten reaktiviert hat, hoffentlich endgültig gekillt und gründlich aufgeräumt. Reihe Lavendel kommt dahin, ergänzt durch weitere Stauden: Zantedeschia und Prachtscharte (ich gebe zu, ohne die Standorteignung zu überprüfen). Farbenharmonisch. Wir sind sehr gespannt! Ein bisschen mehr Mühe für den Vorderbereich...





Der zweite Rhododendron, dessen Blühtenfarbe wir vergessen hätten, wenn nicht die Blogbilder, wanderte im April nach hinten, d.h. an einem halbschattigen Standort hinter dem Haus und unter den Bäumen. Er soll die Lücke zu den Nachbarn (irgendwann) füllen. Seine Umgebung braucht auch Pflege oder radikalere Maßnahmen. Er selbst braucht wahrscheinlich mehr Zeit, denn es sind bisher keine Blüten zu sehen.

Ein Rätsel zur Abwechslung: Was befindet sich noch hinter dem Haus und wächst ständig?

Komposthaufen oder -wall
Der Komposthaufen. Ich habe den Eindruck, dass das Kompostieren nicht unsere Stärke ist, aber der Kleingärtner ist anderer Meinung.

Den Winter und die Minusgrade haben fast alle Pflanzen überlebt. Leider haben zwei dunkellila Clematis (die Nachbarn haben uns gewarnt), Hibiskus, der als junge Pflanze laut Anweisung im Winter geschützt werden sollte und auch war, ihre Blätter noch nicht gezeigt. Der Farn, der ursprunglich und unglücklicherweise im sonnigen Liebesgarten gepflanzt und nach der Fehlererkennung zum Igelbeet versetzt wurde kränkelt auch. Wir vermuten, dass dieser Standort für ihn zu trocken war. Wir warten ab.

Drei alten Farne, die im Obstgarten wuchsen, haben wir dazu ins Igelbeet verpflanzt, vielleicht sind sie robuster und breiten sich dort aus. Ausführlichen Bericht zur Gestaltung des Igelbeets folgt.

Fächerahorn
Azalee






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