Vom Rasengarten bis zum Profigarten? Das Spektrum der verschiedenen Konzepte der Gartengestaltung scheint recht breit zu sein.
- Grillgarten - wenig Arbeit, viel Platz zum Grillen, vielleicht wächst etwas Essbares, zumindest ein paar Kräuter, die man dann spontan aufs Grillfleisch schmeißen kann,
- Familiengarten - viel Platz zum Toben, zumindest ein Trampolin, widerstandsfähige Pflanzen, die Kinderfußtritte abkönnen, mit dem Wunsch: viel Arbeit, aber mit hohem Anspruch und damit doch viel Arbeit, da unbedingt eigenes Gemüse eingeflanzt werden muss,
- Gemüse- oder Obstgarten - mit einem essbaren Schwerpunkt,
- Blumengarten - die Blühpracht wird zur Ehrensache,
- Eremitengarten - Eremit im Gartenverein zu sein, ist fast unmöglich, man erreicht das nur durch viele, auch unerlaubte (z.B. Nadelbäume) Gehölze, viel Sichtschutz, hohe Hecken oder/und hohen Zaun,
- Naturgarten - die faulen Gärtner sagen: "Alles ist Natur, alles darf wachsen"; damit auch das Unkraut, dementsprechend sieht der Garten aus - chaotisch und glücklich, eher mickrige Ernte,
- Feng Shui oder japanischer Garten - kommen in reiner Form im Gartenverein nicht vor, aber gewisse Elemente werden übernommen, z.B. Dekoration, Brückchen, runde Formen, schlängelnde Wege,
- Landschaftsgarten - der Gärtner vergißt, dass er knappe 400 m2 zu Verfügung hat und versucht Brücken, Wege, Altanen, Umrandungen u.v.m. zu bauen; mehr Stein und Holz als Erde,
- Rentnergarten - viel Sitzmöglichkeiten, hohe Beete, viel Hilfsgerätschaften, ziemlich aufgeräumt,
- Profigarten - Neid; alles wächst, alles blüht, hohe Erträge, entspannter Gärtner, als ob alles von alleine passieren würde
Die Buchsbäume, die am Wegesrand wuchsen, wurden hierher versetzt. Raus rein, raus rein.
Sehr interessante Auflistung, aufschlussreich. Wie lautet denn aber die Definition von "Liebesgarten nach Feng Shui"?
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