Freitag, 13. April 2012

Konzept

Vom Rasengarten bis zum Profigarten? Das Spektrum der verschiedenen Konzepte der Gartengestaltung scheint recht breit zu sein.
  • Grillgarten - wenig Arbeit, viel Platz zum Grillen, vielleicht wächst etwas Essbares, zumindest ein paar Kräuter, die man dann spontan aufs Grillfleisch schmeißen kann,
  • Familiengarten - viel Platz zum Toben, zumindest ein Trampolin, widerstandsfähige Pflanzen, die Kinderfußtritte abkönnen, mit dem Wunsch: viel Arbeit, aber mit hohem Anspruch und damit doch viel Arbeit, da unbedingt eigenes Gemüse eingeflanzt werden muss,
  • Gemüse- oder Obstgarten - mit einem essbaren Schwerpunkt,
  • Blumengarten - die Blühpracht wird zur Ehrensache,
  • Eremitengarten - Eremit im Gartenverein zu sein, ist fast unmöglich, man erreicht das nur durch viele, auch unerlaubte (z.B. Nadelbäume) Gehölze, viel Sichtschutz, hohe Hecken oder/und hohen Zaun,
  • Naturgarten - die faulen Gärtner sagen: "Alles ist Natur, alles darf wachsen"; damit auch das Unkraut, dementsprechend sieht der Garten aus - chaotisch und glücklich, eher mickrige Ernte,
  • Feng Shui oder japanischer Garten - kommen in reiner Form im Gartenverein nicht vor, aber gewisse Elemente werden übernommen, z.B. Dekoration, Brückchen, runde Formen, schlängelnde Wege, 
  • Landschaftsgarten - der Gärtner vergißt, dass er knappe 400 m2 zu Verfügung hat und versucht Brücken, Wege, Altanen, Umrandungen u.v.m. zu bauen; mehr Stein und Holz als Erde,
  • Rentnergarten - viel Sitzmöglichkeiten, hohe Beete, viel Hilfsgerätschaften, ziemlich aufgeräumt,
  • Profigarten - Neid; alles wächst, alles blüht, hohe Erträge, entspannter Gärtner, als ob alles von alleine passieren würde
Der erste Schritt zum Liebesgarten nach Feng Shui sieht so aus:
Die Buchsbäume, die am Wegesrand wuchsen, wurden hierher versetzt. Raus rein, raus rein.

1 Kommentar:

  1. Sehr interessante Auflistung, aufschlussreich. Wie lautet denn aber die Definition von "Liebesgarten nach Feng Shui"?

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